Elektrische Heizgeräte erlauben höchstmögliche Flexibilität

Moderne elektrische Heizgeräte kann man schnell dort einsetzen, wo sie benötigt werden und verlangen keine umständliche Installation von Wasserzuleitungen oder Anschluss an ein Hausverteilsystem. Eine einfach Steckdose in der Nähe des Heizgeräts reicht für den Betrieb. Dies ermöglicht für den Nutzer höchstmögliche Flexibilität.

 

Elektrisch heizen auch ökologisch möglich

Wer elektrische Heizgeräte z.B. mit Ökostrom betreibt, gelangt auch ökologisch zu Wärme im Büro oder Wohnung. Überdies erfüllen moderne Geräte auch die Ökodesign-Richtlinie (ErP) 2009/125/EG, die die Schweiz in der Energieeffizienzverordnung EnEV Anhang 1.18 übernommen hat. Zur Erfüllung der Gesetze  muss jeweils ein bestimmter Jahresnutzungsgrad mindestens erfüllt werden:

  • Ortsfeste Geräte mit mehr als 250 Watt: mind. 38%
  • Ortsbewegliche Geräte: mind. 36%
  • Ortsfeste Geräte mit max. 250 Watt: 34%
  • Speicherheizgeräte: mind. 38,5%
  • Fussbodenheizungen: mind. 38%
  • Heizstrahler mit mehr als 1200 Watt: 35%
  • Heizstrahler mit max. 1200 Watt: 31%

Moderne Heizgeräte, die elektrisch betrieben werden, haben darüber zumeist zahlreiche Features, die sich energiesparend auswirken:

  • Zeitschaltuhr
  • Raumtemperatur-Regelung
  • Temperatursturz-Erkennung (Fensteröffnung)
  • Selbstlernende Automatik
  • Betriebszeitbegrenzer
  • Fernbedienung
  • Thermostate im Stand-by-Modus

 

Die Wärme von alten Warmwasser-Heizungen wird zwar als wohlig empfunden, aber diese sind oft nicht mehr zeitgemäß – auch wenn die Hauskatze es gemütlich findet.

 

Punktgenaue Wärme möglich

Mit den elektrischen Heizgeräten ist die punktgenaue Wärmeabgabe möglich: Genau dort, wo die Wärme erforderlich ist, kann sie eingeschaltet werden und bietet zeitnah Wärme. Das unterscheidet sie von anderen Zentralheizungssystemen, die entweder einen langen Vorlauf haben oder größere Bereiche erwärmen. Die niedrigen Investitionskosten einer solchen Heizung sind ein weiterer Pluspunkt. Weil man kein Rohrleitungsnetz benötigt und auch ein Anschluss an den Schornstein nicht erforderlich ist, fallen nur geringe Anschaffungs- und Installationskosten an. Solche Heizungen arbeiten überdies weitgehend wartungsfrei, was Folgekosten erspart. Die Heizung mit Strom ist daher sowohl als Vollheizung wie auch als Ergänzungsheizung eine sinnvolle Alternative.

Die Heizung mit Strom verbraucht darüber hinaus auch keinen Sauerstoff – anders als Thermen oder eine Kamin. Es fällt auch kein Staub, Asche, Russ oder Geruch an – es ist einfach eine saubere Heizmethode.

Während Gasthermen dem Raum Sauerstoff entziehen und auch Russ anfällt, haben elektrische Heizgeräte diese Nachteile nicht.

 

Nahezu lautlose Heizung

Während mit Warmwasser betriebene Heizsysteme früher oder später gluckern (durch eingeschlossene Luft im Wassernetz), lassen sich elektrisch betriebene Heizsysteme nahezu geräuschlos betreiben – allenfalls ein leises Surren eines Ventilators wäre im Hintergrund zu vernehmen – wenn man genau hinhört und ein solcher überhaupt vorhanden ist. Dank heutiger Spitzentechnik sind mit Strom betriebene Heizungen mit sehr geringen Abmessungen möglich und erzeugen dennoch schnell eine ausreichend grosse Menge Wärme.

Mobile Versionen elektrischer Heizgeräte

Mit mobilen und tragbaren Versionen von strombetriebenen Heizgeräten kann man die Wärme auch überall dort schnell erzeugen, wo eine andere Heizung nicht ausreichend Wärme erzeugt oder schlichtweg nicht vorhanden ist, z.B. im Wintergarten, im Camping oder im Badezimmer. Oft handelt es sich dabei um Heizlüfter, in denen ein Ventilator über einen Wärmeleiter die Luft ins Rauminnere bläst, damit die Raumluft erwärmt wird. Damit kann sehr kurzfristig ein Raum erwärmt werden. Stellt man das Gerät allerdings ab, verfügen diese meist nicht über einen Wärmespeicher, sodass dann auch nicht nachgewärmt wird. Stationäre strombetriebene Heizung speichern die Wärme meist noch für einige Zeit und sind auch nach Ausschalten noch wärmeabgebend, was als Vorteil der festinstallierten Heizgeräte empfunden wird. Dafür sind mobile Heizgeräte oft deutlich preiswerter in der Anschaffung, verbrauchen aber häufig auch viel Strom.