Personalplanung in Zeiten von Unsicherheit

In Zeiten von Planungs-Unsicherheiten ist es für Unternehmen oft schwierig, Mitarbeiter einzustellen, weil man u.U. nicht abschätzen kann, wie lange eine gute Auftragslage noch anhält. In Zeiten solcher Unsicherheit rät Roberto Laezza von Planova Human Capital zum Einsatz von temporären Arbeitskräften. Wer in diesem Bereich mit dem richtigen Partner zusammen arbeitet, könne auch schnell auf veränderte Situationen oder neue Auftragseingänge reagieren.

Auf dem Bau helfen oft Temporärarbeiter dabei, Auftragsspitzen abzuarbeiten

 

Kein langes Personalauswahlverfahren

Wer mit temporären Arbeitskräften die Nachfrage decken kann und dabei auf einen Recruiter wie Planova Human Capital zurückgreifen kann, spart sich langwierige Ausschreibungsverfahren und Bewerbungsverfahren für neue Stellen. Dies kann besonders z.B. im Baubereich sinnvoll sein. Gute Personaldienstleister können in dem Bereich und auch anderen Richtungen schnell qualifiziertes Personal vermitteln, z.B. in den folgenden Bereichen:

  • Schreiner
  • Gipser
  • Maler
  • Holzbau
  • Metallbau
  • Gartenbau
  • Maschinenindustrie
  • Gebäudetechnik
  • Elektroinstallation
  • Hoch- und Tiefbau

So kann ein Bedarf schnell gedeckt werden und Arbeitsplätze zunächst mit temporären Arbeitskräften belegt werden. Sollte sich die gute Auftragslage festigen und man mit solchen Mitarbeitern in der Praxis sehr zufrieden sein, ist auch eine feste Übernahme in ein direktes Angestelltenverhältnis möglich, erläutert Roberto Laezza aus dem Hause Planova Human Capital, einem renommierten Personaldienstleister mit Filialen in Zürich, Zug, Winterthur, Luzern, Basel und Baden.

Worauf man als Personalplaner bei dem Einsatz von Personaldienstleistern achten sollte

Wer als Personalplaner einen professionellen Personaldienstleister zur Abdeckung von Auftragsspitzen einsetzt, sollte darauf achten, dass der Dienstleister Mitglied bei swissstaffing ist. Dies ist der führende Verband für Personaldienstleister in der Schweiz.

In unsicheren Zeiten werden häufig auch Elektroinstallateure über temporäre Arbeitsverhältnisse engagiert – rund die Hälfte findet innerhalb eines Jahres einen Festvertrag

 

Einsatz von Temporärarbeiten für Betrieb und Arbeiter positiv

Der Einsatz von Temporärarbeitern in Zeiten von Unsicherheit ist für beide Seiten, den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer positiv: Der Arbeitgeber muss sich nicht lange an einen Arbeitnehmer binden und kann bei Nichteignung oder Auftragsrückgang das Beschäftigungsverhältnis schnell lösen, andererseits bietet es für den Betrieb eine gute Möglichkeit, einen neuen Mitarbeiter während der Arbeit gut kennenzulernen. Bei Erfüllung der Ansprüche werden viele Mitarbeiter in feste Stellen übernommen. Statistisch unterschreibt rund die Hälfte aller Temporärmitarbeiter innerhalb eines Jahres einen Vertrag für eine Festanstellung. Damit bietet der flexible Einsatz von Temporärarbeitern in Zeiten der Unsicherheit auch eine Chance für die Arbeitskraft. Was häufig sonst nicht gelang, nämlich eine Festanstellung, gelingt dann über den Umweg Temporärarbeit.

Unsichere Zeiten = höherer Anteil an temporär Arbeitenden

In unsicheren Zeiten war in der Schweiz der Anteil an temporär Arbeitenden immer schon höher. Mit temporären Beschäftigten gelingt es den Arbeitgebern, extrem unsichere Auftragslagen sicher zu überbrücken, indem sie die schnelle Verfügbarkeit von temporären Arbeitskräften und die kurzen Kündigungsfristen nutzen. Von der kurzen Kündigungsfrist wird aber viel seltener Gebrauch gemacht, als man denkt, sagt Roberto Laezza (Planova Human Capital). Das liegt daran, dass die temporär Arbeitenden zumeist über grosse Personaldienstleister vermittelt werden, die vorher schon deren Eignung geprüft haben, da man selbst ein vitales Interesse an langfristigen Arbeitsverträgen habe. Ein zufriedener Firmenkunde, der immer wieder temporäre Arbeitskräfte ordere, sei die Basis einer langfristigen Zusammenarbeit.

Vorteile von Temporärarbeit für Betriebe:

  • Mitarbeiter sind i.d.R. sofort verfügbar
  • Auftragsbezogene Anstellungsdauer ist möglich
  • Kein administrativer Aufwand
  • Kein Aufwand für Sozialversicherungen
  • Kurze Kündigungsfristen (z.B. 2 Tage in den ersten 3 Monaten) möglich